Rostock
Am 15.04.2023 fand in Grevesmühlen eine antirassistische Demonstration mit etwa 300 Teilnehmer*innen statt. Anlass waren die seit Monaten andauernden rassistischen Proteste gegen die Unterbringung von Geflüchteten im Landkreis und wiederholte gewalttätige Angriffe von Neonazis auf linke Jugendliche in der Region.
Die Gruppe Postkom referiert an diesem Abend über geschichtsrevisionistische Aufmärsche und faschistisches Gedenken in Osteuropa mit Schwerpunkt auf Ungarn. Auch der “Tag der Ehre” in Budapest und die Repression gegen Antifas im Zusammenhang mit diesem werden thematisiert.
Am 15.04. findet in Grevesmühlen eine antirassistische Demo statt, welche sich gegen die seit Januar regelmäßig stattfindenden Anti-Asyl-Proteste rund um das Containerdorf im benachbarten Upahl sowie gegen Angriffe auf dortige junge Genoss*innen richtet.
Am 06.04. um 19 Uhr gibt es im Cafe Median einen Mobi-Vortrag, am 15.04. fahren wir gemeinsam zur Demo - Treffpunkt 12:30 Uhr an der Südseite HBF Rostock.
Am 25. Februar jährt sich der Mord an Mehmet Turgut zum 19. Mal. Der 25-jährige Kurde wurde 2004 vom NSU in Toitenwinkel erschossen. Auch in diesem Jahr wird es eine Veranstaltung im Mehmet-Turgut-Weg (Neudierkower Weg) geben, um an Mehmet Turgut und alle anderen Betroffenen der Terrorserie des NSU zu erinnern.
Am Sonntag, den 19.02.2023, beteiligten sich etwa 20 Antifaschist*innen in Rostock-Toitenwinkel an einem Stadtteilspaziergang in Gedenken an Mehmet Turgut.
Am gestrigen Freitag, den 27. Januar 2023, luden wir zum jährlichen Gedenken an das Denkmal für die Opfer des Faschismus im Rostocker Rosengarten ein. Etwa 50 Personen folgten unserer Einladung und spazierten mit uns vom Doberaner Platz zum Gedenkort. In Güstrow reagierten 30 Antifas auf eine Naziprovokation.
Polizeichats mit rechtsextremen Inhalten, rassistische Misshandlungen von Verdächtigen, illegale Datenabfragen, Todesdrohungen gegen Politikerinnen und Aktivisten, Hetze gegen Muslime, ungeklärte Todesfälle in Arrestzellen, dazu der Vorwurf, bei der Strafverfolgung auf dem rechten Auge blind zu sein – unsere Gesetzeshüter sind außer Kontrolle.
